Nichtlokale Elastizität in 2D Systemen
In zweidimensionalen (2D) Systemen weicher Materie kann das lokale Verschiebungsfeld direkt mittels Videomikroskopie untersucht werden. Dies ermöglicht die Berechnung des lokalen Verzerrungsfelds und damit des Elastizitätsmoduls dieser Systeme, wobei eine Vergröberungs- (coarse graining) Methode und ein Finite-Size Skalierungs-Schema angewendet werden [d1,d2].
Hier studieren wir den Vergröberungsprozess im Detail für ein einfaches 2D Dreiecksgitter von Teilchen, die über harmonische Federkonstanten verbunden sind. Wir zeigen, dass die Vergröberung lokaler Verspannungen, die von Teilchenkonfigurationen einer Monte Carlo Simulation gewonnen werden, nicht-lokale Verschiebungskorrelationen (Suszeptibilitäten) verursachen können, die mithilfe eines generalisierten Landau-artigen elastischen Hamiltonian, der Terme bis zur vierten Ordnung in den Verschiebungsgradienten enthält, beschrieben werden können.
b) Ältere Publikationen
c) Abgeschlossene Arbeiten
- K. Franzrahe, Doktorarbeit: Theoretische Untersuchungen komplexer Modell-Kolloide: Computer-Simulationen struktureller und elastischer Eigenschaften (2008)
d) Referenzen
- S. Sengupta, P. Nielaba, M. Rao, and K. Binder, Phys. Rev. E 61, 1072 (2000).
- K. Zahn, A. Wille, G. Maret, S. Sengupta, and P. Nielaba; Phys. Rev. Lett. 90, 155506 (2003).